Der Alltag in Ägypten

Die Ägypter lebten in Siedlungen in der Nähe der großen Zentren wie dem Tal der Könige oder in Städten wie Theben. Hier wurden viele Handwerker gebraucht wie Steinmetze, Maler oder Graveure. Es wurden viele Waren gekauft und eigene Produkte verkauft wie Getreide und Papyrus. Aus diesem Grund gab es große Handelszentren. Wie unten auf dem Bild zu sehen ist, hatten sich die Ägypter auf bestimmte Tätigkeiten spezialisiert wie Ernste, Verpackung oder Transport von Gütern.

Die Familien lebten zusammen wie wir heute. Allerdings wird berichtet, dass viele Kinder früh starben. Kinder waren das Herz der Familie. Wenn eine Ehe kinderlos war, wurde ein Kind adoptiert. Mädchen lebten zu Hause, bis sie heirateten. Dann zogen sie zu den Familien ihrer Ehemänner. Jungen blieben mit ihren Familien bei den Eltern.

Das Leben der einfachen Ägypter

Ägyptische Dörfer waren ziemlich bevölkert. Arme Ägypter lebten mit ihrer ganzen Familie in einem Raum. Ein Gebäude hatte viele einzelne Räume und war so etwas wie ein Apartmenthaus. Es gab eine Kuriosität im alten Ägypten: oft heirateten Geschwister untereinander. Vermutlich hatte das damit zu tun, dass das Erbe in der Familie bleiben sollte

In Städten muss regsame Betriebsamkeit geherrscht haben. Etliche Menschen wie Händler, Barbiere, Bäcker und Wäscher tummelten sich in den Straßen. Diebe und Betrunkene trieben ihr Unwesen in den Gassen. Schänken, und was wir heute als Rotlichtbezirke bezeichnen, gehörten ebenfalls zum Stadtbild.

Das Leben wurde vom Nil bestimmt

Fischen diente dem Lebensunterhalt der Armen. Für die Reichen war Fischen ein pures Jagdvergnügen. Es gab viele Arten des Fischens wie Angeln, Reusen auslegen oder das Speerfischen, denn der Nil ist sehr artenreich. Mit Speeren wurden auch Krokodile erlegt, die als die gefährlichsten Tiere des Nils galten.