Nomadenkind. Meine Flucht aus dem Sudan und mein Weg zum Topmodel

Biographie von Alek Wek. (Sudan). 2007

Heute ist Alek Wek ein Topmodel, die es als erste schwarze Frau auf das Cover der Zeitschrift Elle schafft. Um so erstaunlicher ist der chaotische und gefahrenreiche Lebensweg der Sudanesin. Alek Wek beschreibt ihre Kindheit als Angehörige des Volkes der Dinka im Sudan. Nach ersten Jahren unbeschwerter Kindheit dringt der Bürgerkrieg im Süden des Landes bis zu ihrem Heimatort vor. Die Familie flieht. Über mehrere Etappen, in denen die Familie getrennt wird, kommt sie nach Khartum in den nördlichen Sudan, wo sie mit dem Rassismus der arabischen Bevölkerung konfrontiert wird. Dort ist ihre Familie nicht nur in finanzieller Hinsicht am unteren Ende der Gesellschaft angelangt. Durch die Herkunft aus dem „schwarzen“ Süden des Landes ist sie der Missachtung der weissen arabischen Bevölkerung ausgesetzt. Alek reist nach England aus. Sie schlägt sich durch,  wird nach wenigen Jahren als Model entdeckt.  Ihre Hautfarbe spielt immer wieder eine große Rolle bei den Schicksalwendungen ihrer Karriere, sie arbeitet sich dennoch mit ungeheurer Disziplin bis zum Supermodel hoch.
Ein Leben zwischen den Rassen, Kontinenten und Extremen: Aus Alek Weks Biographie spricht eine Frau, die innerhalb weniger Jahre in die erste Liga des Modezirkus aufstieg  und dennoch fest mit ihren Wurzeln verbunden geblieben ist.
Ab 14 Jahren