Musik Clips

Desert Blues

Desert Blues vereint Musiker verschiedener Volksgruppen Nordafrikas. Habib Koité, Afel Bocoum und das Tuareg-Frauen-Ensemble Tartit, drei der bekanntesten Musiker Malis, beteiligen sich an Desert Blues und kämpfen für ein friedliches und vereintes Land.

Die Musiker spielen traditionelle Instrumente wie Tinde, Tehardant, Balafon, Imzad aber auch Elektrogitarre. Sie mischen traditionelle Klänge mit zeitgenössischer Musik. Der Regisseur Michel Jaffrennou lädt den Zuschauer auf eine musikalische Reise ins Herz Malis ein.

(c) Festival des Dunes, HelloTunisia

Kinshasa Symphony – Beethovens Neunte im Dschungel

Ein Dokumentarfilm von Claus Wischmann und Martin Baer

In völliger Dunkelheit spielen zweihundert Orchestermusiker Beethovens Neunte – „Freude schöner Götterfunken“. Ein Stromausfall wenige Takte vor dem letzten Satz. Probleme wie dieses sind noch die kleinste Sorge des einzigen Symphonieorchesters im Kongo. In den fünfzehn Jahren seiner Existenz haben die Musiker zwei Putsche, mehrere Krisen und einen Krieg überlebt. Doch da ist die Konzentration auf die Musik und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

„Kinshasa Symphony“ zeigt Menschen in einer der chaotischsten Städte der Welt, die eines der komplexesten Systeme menschlicher Zusammenarbeit aufbauen: ein Symphonieorchester. Ein Film über den Kongo, über die Menschen in Kinshasa und über die Musik.

(c) vipmagazin

Kichwateli von Kibera Benga

Kichwateli ist ein Kurzfilm von Muchiri Njenga, der in einem postapokalyptischen, afrikanischen Slum spielt. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine metaphorische Reise durch die Traumphantasien eines Jungen, er untersucht dabei – mit einem life tv Gerät als Kopf – wie Medien die Wahrnehmung der Menschen beeinflussen.

Die Musik stammt von Just A Band (Afrikas Super Nerds unter den Elektronikbands), die Ausstattung von Modeselektor (Berlin) und Maasai Mbili (Nairobi), dieses Musikvideo zeigt, wie wir alle mit denselben Bildern einer weltweiten Angst vernetzt sind während wir gleichzeitig der Überprüfung durch die allgegenwärtigen Kameras ausgesetzt sind.

(c) Kichwateli is Studio Ang’s contribution to the BLNRB project, a cooperation of Kenyan and German artists initiated by Goethe-Institut Nairobi and Gebrüder Teichmann.

Malaso von Madagascar All Stars

Madagascar All Stars ist eine in Madagaskar viel gespielte Popgruppe. Ihr Song Malaso ist ein Hit auf der Insel. Komponiert wurde er von Règis Gizavo. Jeder Musiker der Truppe ist für sich ein Star.

Die Bevölkerung Madagaskars hat ihre Wurzeln in Afrika, Arabien, Indonesien und Europa. Mehr als 50 ureigene Instrumente gibt es auf der Insel. Ein Schmelztiegel der Stile, Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte. Der Bogen spannt sich von traditionellen Urklängen bis zu unserer zeitgenössischen Stilvielfalt – sozial engagiert, kultig, lebensfroh und magisch.
Länge ca. Min. 4:51
(c) Madagascar All Stars

Mother Africa – ein Blick hinter die Kulissen des  afrikanischen Musicals

Bewegende Songs, farbenprächtige Kostüme, elektrisierende Rhythmen, traditionelle afrikanische Tänze und außergewöhnliche Akrobatik bereiten pures Vergnügen.

Ein Probenbericht mit Interviews  (c) Scala Z Media

Nneka Unplugged in Nairobi

Nneka erschien 2005 mit ihrem Debüt Victim of Truth auf der Musikszene. Die Presse jubelte, die Sängerin aus Nigeria sei Lauryn Hills legitime Nachfolgerin, das Debütalbum wäre so gut wie The Miseducation. Tatsächlich schlägt Nneka in eine ähnliche Kerbe wie die ehemalige Sängerin der Fugees. Zu Nnekas musikalischen Vorbildern zählt neben der Reggae-Ikone Bob Marley ihr Landsmann Fela Kuti, der Erfinder des Highlife-Jazz. Am stärksten fühlt sich Nneka im Hip Hop verwurzelt, bei dem sich afrikanische und amerikanische Stile ergänzen.

Ihre Texte und ihre Songs spielen sich in die Herzen der Fans. Zu verdanken hat Nneka diese Entwicklung auch der Zusammenarbeit mit DJ Farhot. „Bis heute kann er meine Botschaften und von Herzen kommenden Gefühle bestmöglich musikalisch umsetzen„, schwärmt sie über den Produzenten der Hamburger HitSpot Productions.

(c) Goethe Institut Nairobi

 

Orchestra Baobab’s ‚Fayinkounko‘ aus ‚Tribute to Ndiouga Dieng‘

Orchestra Baobab ist eine populäre Band aus dem Senegal, die 1970 gegründet wurde. Die Band benannte sich nach dem Klub Baobab in Dakar, in dem sie zusammen auftraten. Bis heute erfreut sich das Orchestra Baobab in Afrikas aber auch in Europa großer Beliebtheit. Der Erfolg der multiethnischen Gruppe bestand darin, dass sie auf originelle Weise kubanische Rhythmen mit Harmonien aus dem Senegal verband. Die Truppe trennte sich 1985, bis dahin hatte sie 20 Langspielplatten aufgenommen. Als eine Neuaufnahme alter Nummern Orchestra Baobab zu plötzlicher Popularität verhalf, trat die Band wieder gemeinsam auf und tourte durch Europa.

Gastauftritte mit dem kubanischen Sänger Ibrahim Ferrer und dem Senegalesen Youssou N’Dour waren so erfolgreich, dass die Gruppe sogar 2007 ein neues Album veröffentlichte. Für ihr 2002 veröffentlichtes Album Specialist in all styles wurden sie mit Gold im German Jazz Award ausgezeichnet.

(c) World Circuit Record

 

Swaheli Rap von XPlastaz – Hiphop aus Ostafrika

Nur wenige Pop- oder Rapmusiker aus Ostafrika schaffen den Weg in die internationalen Musik Charts. X-PlASTAZ ist eine von ihnen. Ihre Songs aus dem Herzen des Massailandes wurden zu Nummer Eins Hits in den Radiostationen von Tansania und Kenia. Sie mixen traditionelle Songs der Massai mit HopHop Rhythmen. Ihre Mission ist es, die Finger auf die Wunden der Gesellschaft zu legen – daher ihr Name XPlastaz – und für eine gerechtere Welt einzutreten.

(c) X-Plastaz African HipHop

Ali Farka Touré in Concert

Ali Farka Touré galt als der „Bluesman of Africa“. Der Malier schaffte eine Verbindung zwischen traditioneller und moderner afrikanischer Musik, indem er jahrhunderte alte Musiken und Spieltechniken für die Gitarre transformierte.  Das Rolling Stone Magazin kürte ihn unter die einhundert besten Gitarristen aller Zeiten. World Circuit Records haben einiger der besten Musikalben von Ali Farka Touré produziert, mit denen das Ausnahmetalent aus Westafrika einige Grammys einheimste. Hört einfach der Musik zu.

(c) World Circuit Records

Sona Jobarteh & Band – Kora Music aus Westafrika

Sona Jobarteh ist die erste weibliche Kora-Virtuosin aus einer westafrikanischen Griot-Familie. Kora ist eines der wichtigsten Instrumente der Mandinge-Völker von Westafrika (Gambia, Senegal, Mali, Guinea und Guinea-Bissau). Nur die Griots haben das Recht und beherrschen die Kunst, dieses Instrument zu spielen, und normalerweise erlernen auch nur die männlichen Mitglieder der Griotfamilien das Koraspiel. Sona Jobarteh verbindet die verschiedenen afrikanischen Musikstile und mit westlicher Musik.

Sonah Jobarteh – Acoustic Guitar/ Kora/ Vocals
Kari Bannermann – Acoustic Guitar
Andi McLean – Electric Bass/ BVs
Mouhamadou Sarr – Djembe/ Congas/ Calabash/ BVs

(c) hfmFRANZLISZTweimar