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Die interessantesten afrikanischen Filme

Welche afrikanischen Filme muss man gesehen haben? Jenseits von Afrika, Tania Blixens Geschichte über ihre Farm in Afrika? Sarafina, das Musicaldrama mit Whoopi Goldberg? Hotel Ruanda, die Geschichte über den Völkermord in Ruanda? Die weiße Massai oder Nirgendwo in Afrika? Amistad, der Film über das Sklavenschiff Amistad, oder Goodbye Bafana, die Geschichte über Nelson Mandela und seinen rassistischen Gefängniswärter James Gregory? Diese Filme basieren auf wahren Geschichten, die sich so oder so ähnlich in Afrika zugetragen haben. Sie sind großartiges Kino, ganz im Stil von Hollywood-Filmen mit internationaler Starbesetzung. Schade nur, dass sie von Weißen für Weiße gemacht wurden.

Wir haben nachgeforscht, welche afrikanischen Filme von afrikanischen Regisseuren für ihr heimisches Publikum gemacht wurden und stellen euch die besten vor.

Die Anfänge des afrikanischen Films und die Unabhängigkeit Afrikas

Afrikanische Erzähler begannen in den sechziger Jahres des vorigen Jahrhunderts die Leinwand zu erobern. Es war die Zeit, als die ersten afrikanischen Staaten die Unabhängigkeit erhielten. Davor war Afrikanern, vor allem in den ehemaligen französischen Kolonien,  das Filmen ausdrücklich untersagt. Der erste Film eines Afrikaners entstand daher nicht auf dem Kontinent, sondern in Europa. Paulin Soumanou Vieyra drehte in Paris im Jahr 1955 den Film L’Afrique sur Seine. Für afrikanische Filmemacher oder Schriftsteller, die sich ausdrücken und auf kritische Zustände hinweisen wollten, war dies zeitweise nur außerhalb ihrer Heimat möglich. Sie mußten emigrieren, zeitweise oder für immer.  Das Thema der Diaspora durchzieht daher den afrikanischen Film ebenso wie die afrikanischen Romanwerke. Aufgrund der gewaltvollen Geschichte Afrikas von der Kolonisation bis zur Zeit nach der Unabhängigkeit, die naturgemäß  in zahlreichen Filmen Eingang fand, werden hier nur solche Trailer vorgestellt, die frei von bestürzender Gewalt sind.

La Noire de… Regie: Ousmane Sembène

Senegal 1966

Ousmane Sembène zählte zu den Filmemachern der ersten Stunde, die der Filmwelt afrikanische Geschichten präsentierten. Er war nach einem langen Frankreich-Aufenthalt nach Senegal zurückkehrt und  hatte seine gleichnamige Kurzgeschichte La Noire de… verfilmt.

Die Story

Die Geschichte handelt von  der jungen Diouana, die aus einem Dorf in Senegal stammt und eine Arbeit als Dienstmädchen bei einer französisichen Familie annimmt. Sie freut sich auf ihren Aufenthalt in Frankreich, und bringt der Familie als Geschenk eine Maske aus ihrer Heimat mit. In Frankreich erlebt sie nur Enttäuschungen, Unverständnis und Ausbeutung. Diouana zieht sich immer mehr zurück, verweigert die Arbeit und begeht in ihrer Verzweiflung Selbstmord, indem sie sich die Pulsadern aufschneidet. Ihr Tod wird in einer kleinen Spalte einer lokalen französischen Zeitung erwähnt. Der Arbeitgeber fährt nach Senegal, will Diouanas Mutter die Habseligkeiten ihrer Tochter zurückgeben und ihr Geld anbieten, doch diese lehnt das Angebot entrüstet ab. Nur ein kleiner Junge, dem die Maske von Diouana gehörte, nimmt diese zurück und verfolgt den Arbeitgeber mit der Maske vor dem Gesicht. Als dieser weggefahren ist, nimmt der Junge die Maske ab und läuft weg.

Die Regie

Der Film ist im Stil des französischen film noir erzählt, in schwarz-weiss Bildern, mit ruhiger Kameraführung, die den Figuren folgt und so eine athmosphärische Dichte erzeugt. La Noire de… wurde als einer der ersten afrikanischen Filme auf dem Filmfestival von Cannes gezeigt. Kritiker und  Publikum erfaßten sofort, dass sich mit Afrikas Erzählern die Filmlandschaft verändern würde.

Keine Altersangabe; empfohlenes Alter ab 12 Jahren.

Die Griots erobern die Leinwand – afrikanisches Kino in den siebziger Jahren

Zehn Jahre später eroberten die Griots die Leinwände Afrikas. Senegal, Mali und Burkina Faso wurden die wichtigsten afrikanischen Produktionsländer. Sembène hatte dazu den Anstoß gegeben. Er  verstand sich als Nachfahre der professionellen Erzähler Westafrikas, die mit ihrer mündlichen Erzähltradition den Zusammenhalt der Generationen und Gesellschaften bewahrten. Innerhalb weniger Jahre erlernten andere Erzähler die Filmtechniken und setzten der kolonial geprägten Sicht auf Afrika eine eigene Sicht entgegen. Einfache Menschen wurden zu Helden des Alltags, Lastenträger, Fischer oder Prostituierte füllten die Leinwände. So wurden die ersten afrikanischen Filmemacher zu Brückenbauern, die den afrikanischen Kontinent mit der Welt verbanden.

Touki Bouki – die Reise der Hyäne. Regie: Djibril Diop Mambéty

Senegal 1973

Der Senegalese Djibril Diop Mambéty gehörte zu den jungen Wilden Senegals, sein Film Touki Bouki stellte einen Meilenstein im  afrikanischen Kino dar.

Die Story

In Wolof, der Sprache Senegals, bedeutet Touki Bouki soviel wie «Die Reise der Hyäne». Darum geht es in Mambétys Film: Weggehen oder hier bleiben? Mory und Anta träumen davon, nach Paris zu gehen. Er ist Viehhirte, doch seine Herde wurde zum Schlachthof geführt. Seitdem fährt Mory mit dem Motorrad durch die Stadt, das er zum Andenken an seine Zebus mit Hörnern geschmückt hat. Anta ist eine junge Studentin, die ebenfalls am Rand der Gesellschaft lebt. Liebe ist das einzige, worauf beide vertrauen, und so lassen sie sich auf waghalsige Abenteuer ein, um ihre Reisekasse zu füllen und gemeinsam auszuwandern. Sie stehlen, betrügen, prostituieren sich. Morys Reise in eine bessere Zukunft endet am Hafen von Dakar, und er muss erkennen, dass die Annahme einer fremden Identität nie zu einer eigenen führen kann. Mit der Besinnung auf seine eigenen Wurzeln beginnt Mory zu sich selbst zu finden.

Fiktion und Realität in Touki Bouki

Ein intensiver Film über die aufregende Jugend in Senegal in der Zeit nach der Unabhängigkeit Senegals. Die Nation versucht die Völker zu versöhnen, das Land sucht nach seiner Identität. Die Jugend sucht nach Abenteuer, Selbstbestimmung und Glück.

Regie

Manche Kritiker betrachteten Mambéty als einen afrikanischen Godard, aber tatsächlich orientierte sich der Regisseur weit mehr am italienischen Neorealismus von Visconti und Pasolini. Das filmische Meisterwerk voller Poesie und Einfallsreichtum ist auch heute noch genau so aktuell wie zur Zeit seiner Entstehung. 20 Jahre später erzählte Mambeéty seine Geschichte in dem Film „Hyénes“ weiter. Ironischerweise hatten inzwischen seine beiden Hauptdarsteller dasselbe Schicksal geteilt wie Mory und Anta im Film.  Marème Niang (Anta) übersiedelte nach Amerika, und Magaye Niang (Mory) kehrte zurück nach Dakar und arbeitet wieder als Rinderhirte. 45 Jahre nach seinem Start, und mehr als 20 Jahre nach dem Tod von Mambéty betrachtet BBC Culture Touki Bouki als einen der besten afrikanischen Filme. Durch sein Thema und seine formale Eigenwilligkeit lief dieser Film auf nahezu allen internationalen Filmfestivals und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Martin Scorsese hat im Rahmen seines World Cinema Projekts den Film digital erneuern lassen.

Freigegeben ab 12 Jahren

 

Xala Regie: Ousmane Sembène

Senegal 1975

Xala bedeutet Fluch und ist eine Satire auf die afrikanische Bourgeoisie. Wieder hat Sembène aus seinem gleichnamigen Roman das Drehbuch für einen Film über die afrikanische Moderne zwischen alten Traditionen und Post-Kolonialismus geschaffen und selbst verfilmt. Der Film spielt im Senegal nach Beendung der französischen Besatzung. Die schwarze Oberschicht des Landes hat die Stellung der weißen Kolonialherrscher übernommen und verfügt über die Macht im Land. Für die breite Bevölkerung hat sich seit der Unabhängigkeit jedoch nicht viel verändert hat. Die Mehrheit ist arm, hat keine Chance, einflußreiche Posten zu ergattern und ist gefangen in den alten Traditionen. Protagonist der Geschichte ist der Minister und Geschäftsmann El Hadji Abdou Kader, der es sich leisten kann, mehrere Ehefrauen zu haben. Vielehe ist nach alter Tradition immer noch legal, aber die jungen Senegalesinnen halten nicht mehr viel davon. Als er seine dritte Ehefrau heiratet, wird er mit einem alten senegalesischen Fluch belegt, der ihn impotent macht und ihn in der Hochzeitsnacht beschämt. Er begibt sich erfolglos auf die Suche nach Heilung, zunächst bei einem modernen Mediziner, später auch bei traditionellen Medizinmännern, die mit „Hexenkräften“ versuchen, seine Potenz wieder zu erwecken. Erfolglos! Mit der Zeit schwindet auch sein gesellschaftliches Ansehen, er verliert sein politisches Amt,  seine Firma und wird schließlich zum Bettler.

(c) festivalesgobar

Xala wurde auf dem internationalen Filmfestival in Moskau gezeigt und lief auch im Deutschen Fernsehen. Xala ist ein gesellschaftskritischer und geschichtskritischer Film. Er gilt als Sembènes bester Film, denn er ist wie eine Parabel auf die Gesellschaft Senegals, die sich nach Jahrhunderte langer Abhängigkeit auf fremde Strukturen verlässt und keinen eigenen Weg findet.

Hier erfährst du mehr über Senegal

Mit Blick auf die Kindheit entdecken afrikanische Filmemacher die Stärke ihrer Traditionen – Filme zwischen 1980 – 2000

Die Götter müssen verrückt sein   –  Regie: Jamie Uys

Südafrika 1980

Die Story

Eine aus einem Flugzeug geworfene Colaflasche stiftet Unruhe bei einem Volk der Buschleute in Botswana. Die Flasche landet direkt vor den Füßen des Stammesoberhauptes Xi, der sie für ein Zeichen der Götter hält. Da dieses fremde Ding Streit und Unglück zu bringen scheint, versuchen die Buschleute es loszuwerden, was aber gar nicht so einfach ist. Deshalb beschließt Xi, dieses „böse Ding“ an das „Ende der Welt“ zu bringen, um es den Göttern zurückzugeben. Xi verlässt zum ersten Mal sein Gebiet in der Kalahari. Unterwegs trifft er auf den Mikrobiologen Steyn und die Lehrerin Thompson, welche von Xi wegen ihrer hellen Hautfarbe sogleich für Götter gehalten werden. Auch hält er eine Herde Ziegen für ihm unbekannte Wildtiere und erlegt eine, um seinen Hunger zu stillen. Da er sich mit dem herbeigerufenen Polizisten nicht in seiner Sprache verständigen kann, wird er zu einer Haftstrafe verurteilt. Steyn kann Xi durch einen Trick befreien, doch da dämmert schon der nächste Ärger. Es geht um Thompson und ihre Schulklasse, die in die Hände von Terroristen geraten sind. Bei all den Verwicklungen und ständig neuen Herausforderungen will man aber immer wissen, ob Xi das Ende der Welt findet und die Cola-Flasche los wird.

Die Rezeption

Die Komödie aus Südafrika war weltweit ein Publikumshit, wegen ihrer kuriosen, exotischen und überraschenden Geschichte. Auch die Mehrzahl der Kritiken war überwiegend positiv bis begeistert. Sie hoben den tieferen Sinn der Komödie hervor, die eine Allegorie ist auf den culture clash, den Zusammenprall der modernen Zivilisation und der Vorstellungswelt des ältesten Kulturvolkes der Welt, der Buschleute.

 

Yeelen Regie: Souleymane Cissé

1987 Mali

Yeelen ist einer der beeindruckendsten Filme aus dieser Zeit. Der malische Regisseur Souleymane Cissé erzählt eine Legende aus dem Volk der Bambara. Sie spielt im 13. Jahrhundert, zur Zeit des Mali-Reiches. Es geht darin um eine Heldensuche, die von Magie und Vorahnung bestimmt wird. In der Sprache der Bambara bedeutet „Yeelen“ Licht oder Klarheit. Die Geschichte handelt von dem  jungen Nianankoro, der an der Schwelle zum Erwachsensein steht. Er soll mit den Fähigkeiten vertraut gemacht werden, die es ihm ermöglichen, die ihn umgebenden Kräfte zu beherrschen. Sein Vater Soma ist ein mächtiger Magier, der seine Fähigkeiten für egoistische Ziele einsetzt. Soma hat die Vision, dass sein Sohn ihn töten wird. So versucht er mit allen Mitteln zu verhindern, dass ihm sein Sohn ebenbürtig wird. Mithilfe seiner Mutter stiehlt Nianankoro einige heilige Fetische seines Vaters und begibt sich auf die Reise zu seinem Onkel, der ihm helfen soll. Wie in einer klassischen Heldensuche begegnen ihm Helfer, eine wahrsagende Hyäne und eine Geliebte, die sein Schicksal teilt und mit ihm einen Sohn zeugt. Nach zahlreichen Abenteuern kommt es zum Showdown zwischen Nianankoro und seinem Vater.


Yeelen ist einer der wichtigsten Filme des afrikanischen Kinos. Er hatte schon bei seiner ersten Vorführung in den 80er Jahren in Cannes Aufsehen erregt. Spätestens jetzt war klar, dass Afrika im Film eine eigene Sprache spricht.

Yeelen wurde 19987 nominiert für die Goldene Palme und erhielt den Großen Preis der Jury.

Hier erfährst du mehr über Mali und die Geschichte seiner Königreiche

Yaaba – die Großmutter. Regie: Idrissa Ouedraogo

Burkina Faso 1989

Das Leben in einem westafrikanischen Dorf ist traditionell. Die Gemeinschaft hält zusammen, jeder hilft jeden. Wirklich jeder? Es gibt Ausnahmen, Menschen, die eigenwillig oder sonderbar sind werden schnell isoliert. Davon erzählt der Film Yaaba. Yaaba bedeutet in der Sprache der Moré, einem Volk in Burkina Faso „Großmutter“. Der zwölfjährige Bila lässt sich von den Vorurteilen im Dorf nicht beirren. Er nennt die alte Sana „Großmutter“. Sie gilt bei den Dorfbewohnern als Hexe und wurde aus der Gemeinschaft verstoßen. Langsam fassen der Junge und die einsame Greisin Vertrauen zueinander.

Der Regisseur Idrissa Ouedraogo nimmt die ungewöhnliche Freundschaft zum Anlass, um auch ganz allgemein über das dörfliche Leben in Afrika und von der Schönheit der Steppe zu erzählen. Er beschreibt den Gang der würdigen Greisin und die unbekümmerten Spielfreude der Kinder. Ein Film, der in sich ruht und von urtümlichen Beziehungen handelt.

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Freigegeben ab 12 Jahren.

Die kleine Verkäuferin der Sonne – Das Los. 2 Filme von Djibril Diop Mambèty

Senegal 1999

Alle Zeitungsverkäufer in Dakars Strassen sind Jungs. Die zwölfjährige Sili kann nur mit Krücken gehen, aber sie ist entschlossen, dies nicht hinzunehmen. Auch sie will Zeitungen verkaufen können. Ihr Mut und ihre Ausdauer werden ihr dabei helfen. Eine Hymne auf die Freundschaft und den Mut der Strassenkinder.

Das Los, Senegal 1994
Marigo, dem fröhlichen Musiker, macht seine boshafte Vermieterin das Leben schwer. Weil er mit seiner Miete im Rückstand ist, hat sie seine Congoma konfisziert. Um sein Instrument auszulösen, setzt Marigo auf die staatliche Lotterie und das Schicksal meint es gut mit ihm ? seine Nummer gewinnt. Nun will er mit seinem Los zum Schalter der Staatslotterie aufbrechen, hat es aber zur Sicherheit gründlich an seiner Tür festgeklebt. Also macht sich Marigo mit der ganzen Tür auf den Weg, der ihn quer durch Dakar bis an den Ozean führt. Auf einem Stein sitzend lässt er seine kostbare Tür von den Wellen liebkosen. Viel Glück, Marigo, Musiker und Märtyrer!

Freigegeben ab 6 Jahren. Sprache: Wolof. Untertitel: deutsch, englisch, französisch.

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Dôlè – Das Glücksspiel. Regie: Imunga Ivanga

Gabun 2000

Der Film Dôlè vom jungen Gabunesen Imunga Ivanga ist ein Film voller Musik und Rhythmus. Er erzählt von Mougler und seinen Freunden, einer Gang von Strassenjungs in Libreville. Ihre Delikte sind ziemlich naiv, manchmal lustig, nie bös. Mougler braucht Geld, um Medikamente für seine kranke Mutter zu kaufen. Er plant mit seinen Kumpels, den Kiosk des neuen Lottospiels Dôlè auszurauben. Dieses bringt die ganze Stadt zum Träumen. Der Kiosk wird von einem bewaffneten Mann bewacht, doch der ist in die Ladeninhaberin verliebt und das lässt hoffen. Dôlè ist ein vor Leben und Lebensrhythmen strotzendes Kinodebüt, das die Herzen des Publikums erobert hat und insbesondere auch Jugendliche begeistert. Da erleben sie, wie unterhaltsam und erfrischend Kino aus Afrika sein kann. Dôlè wurde als erster Film seit 1978 im Gabun gedreht, mit Laienschauspielern, die im wesentlichen ihre eigenen Rollen spielen. Es sind junge Schüler aus Libreville, die Mougler und seine Bande darstellen und dabei eigene Lebenserfahrungen verarbeiten. Der talentierte junge Regisseur Imunga Ivanga findet den richtigen Ton, weder zu ernst noch zu leichtfertig beschreibt er die städtische Jugend in ihrem Alltag. Man kann sie in allen Städten Afrikas antreffen, findet sie aber auch an vielen anderen Orten rund um den Globus. (wal.)

Freigegeben ab 12 Jahren. Sprache: französisch. Untertitel: deutsch.

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Der afrikanische Film im neuen Jahrtausend wird vielfältig, politisch, magisch

Um die Jahrtausendwende haben sich afrikanische Filmemacher mit ihrer Geschichte auseinander gesetzt. Der afrikanische Film wurde politischer, die afrikanischen Regisseure wollten weder Hollywoodfilme imitieren noch wollten sie dem europäischen Autorenfilm nacheifern. Sie wollten Geschichten erzählen, in denen sich ihre afrikanischen Zuschauer wieder erkannten. Mit politischen Plots eröffneten sie einen Dialog mit ihrem Publikum: Wo stand Afrika? Hatte es sich von den einstigen Kolonialmächten befreit, welche afrikanischen Regierungen handelten im Interesse westlicher Nationen? Welche afrikanischen Länder wurden nach wie vor ausgebeutet von westlichen Staaten und Großkonzernen?

Bab’Azis – Der Tanz des Windes. Regie: Nazer Khemir

Tunesien 2005

Die Story

Ishtar, ein lebensfrohes Mädchen, und Grossvater Bab’Aziz, ein blinder Derwisch, sind unterwegs zum grossen Derwisch-Treffen, dessen Ort sich aber nur jenen offenbart, die mit dem Herzen der unermesslichen Stille der Wüste zu lauschen vermögen. Auf dem Weg begegnen sie anderen: Osman, der sich nach den schönen Mädchen verzehrt, die er am Grunde eines Brunnens gefunden hat; Zaid, der mit seinem Gesang eine hinreissende Frau verführt und wieder verloren hat; dem Prinzen, der sein Reich aufgibt, um Derwisch zu werden.

Regie

Der Regisseur Nacer Khemir taucht ein in eine mystische Welt, die sich vom Iran bis in den Maghreb erstreckt und bis nach Andalusien. Er führt auf dem Weg durch die Wüsten vor Augen, wie im Zentrum des Sufismus die Liebe steht, jenes Wort, für das die arabische Sprache allein sechzig verschiedene Begriffe kennt. In Bab’Aziz singt er uns in einem ausgesprochen musikalischen Sinn eine Ode an die Wüste und die Sehnsucht nach Liebe.

Freigegeben ab 12 Jahren. Sprache: Arabisch. Untertitel: deutsch, französisch, englisch.

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Ouaga Saga. Regie:  Dani Kouyaté.

Burkina Faso 2005

Ouagadougou ist die Hauptstadt von Burkina Faso. Der Name allein ist schon Musik. Ouagadougou ist auch das Mekka des schwarzafrikanischen Kinos, denn hier findet alle zwei Jahre das Fespaco statt, das wichtigste Festival des Kontinents. Wenn der burkinabische Theater- und Filmemacher Dani Kouyaté nun einen Film gestaltet hat, den er gewitzt Ouaga Saga betitelt, so hat dies denn auch verschiedenste Gründe. Zunächst einmal ist das ganz einfach eine aberwitzige Komödie mitten aus dem Leben gegriffen, das auf der Leinwand in seiner ganzen Buntheit blüht. Es ist eine städtische Komödie, die vor Augen führt, dass ein Land wie Burkina Faso auch von einem städtischen Leben geprägt ist. Dann ist es eine Hommage ans Kino in Ouagadougou und in Afrika überhaupt, denn alles dreht sich in «Ouaga Saga» immer wieder um den Film und den Ort, an dem die Menschen Filme anschauen und geniessen. Das Kino ist hier einer der wichtigen Treffpunkte, ein Ort der Emotionen, denen man freien Lauf lassen kann. So nah wir mitten im Treiben drin sind, so wunderbar leicht ist alles überhöht, bis wir am Ende abheben vom Planeten Erde und davonschweben. Aus dem Weltall wird vor allem eines deutlich: Schwarzafrika mit Ouagadougou ist nicht nur ein anderer Kontinent, das ist ein eigener Planet.

Freigegeben ab 10 Jahren. Sprache: französisch. Untertitel: deutsch, englisch.

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Lumumba Regie: Raoul Peck

Kongo 2001

Der Haitianer Raoul Peck, der im Kongo aufwuchs, drehte die Doku-Fiction Lumumba über Patrice Lumumba. Der Film erweckt die schockierenden Ereignisse rund um den kongolesischen Pollitiker Patrice Lumumba zum Leben, die mit der Unabhängigkeit des Kongo verbunden waren.

Die Story

Der damals 36-jährige Patrice Lumumba war der erste demokratische gewählte Premier Minister des Kongo im Jahr der Unabhängigkeit des Landes, 1961. Er war bei der Bevölkerung sehr beliebt, denn er setzte sich für ein von der ehemaligen Kolonialmacht Belgien unabhängiges Kongo ein. Er versuchte die Völker Kongos zu einen und hielt flammende Reden darüber, dass der Reichtum an Rohstoffen allein den Völkern im Kongo zusteht. Die Politiker des Westens, allen voran die Vertreter Belgiens und der USA, wollten nach wie vor die Politik des Landes bestimmen. Daher unterstützten sie kongolesische Politiker, von denen sie wußten, dass sie in ihrem Sinn handeln würden. Lumumba gehörte nicht dazu, er war unbestechlich. Daher betrachteten sie Lumumba als große Gefahr. Denn sie wollten nach wie vor Zugriff auf die Rohstoffe des Kongo. Vor allen Dingen ging es um die reichen Uranvorkommen, die nicht in die Hände des Ostblocks geraten sollten. Von vielen westlichen Journalisten der damaligen Zeit wurde er als „Politiker aus dem Busch“ bezeichnet und belächelt.  Lumumba wurde zu einem Blitzableiter der Politik des Kalten Krieges, da seine Vision eines vereinten Kongo ihm mächtige Feinde weltweit einbrachte. Kurz nach Regierungsantritt wurde seine Ermordung von belgischer und amerikanischer Seite beschlossen. Der Mord geschah rund um die Gründungstage der ersten unabhängigen Republik Kongos und zeigt die Verwicklung von Lumumbas einstigem Weggefährten Mobutu Sese Seko in die Pläne Belgiens und des CIA.

Regie

Raoul Peck folgt bei seiner Verfilmung der Tradition des politischen Thrillers, wie man sie zum Beispiel aus den Filmen JFK oder Malcom X kennt. Er drehte in Belgien, Zimbabwe und Mosambik, denn im Kongo war wieder der Bürgerkrieg entflammt. Die Hauptrolle spielte der französische Schauspieler Eriq Ebouaney.

Unter Geschichte – Afrika wird unabhängig – findest du mehr über Patrice Lumumba und seine Bedeutung für die Unabhängigkeit afrikanischer Länder

Keine Altersbeschränkung. Sprache: französisch. Untertitel: deutsch.

 

Sankofa Regie: Haile Gerima,

Burkina Faso 1993

Die Story

In diesem Film geht es um Sklaverei, gesehen aus der Warte einer Sklavin. Die Geschichte führt die junge Mona, ein Model, das seine schwarze Hautfarbe zu vermarkten weiß, zurück in die Zeit des Sklavenhandels. An der ghanesischen Küste posiert die schwarze Schönheit mit der blonden Perücke genau vor jener Festung, wo bis ins 19.Jahrhundert hinein Tausende von afrikanischen Sklaven gefoltert und verschleppt wurden. Sankofa, ein afrikanischer Trommler, singt dort die ewige Totenklage. Streitlustig versucht er den Platz seiner Vorfahren heilig zu halten und unternimmt alles, um weiße Touristen aus der Sklavenburg zu vertreiben.  Er beschwört die Geister der Versklavten, die in die Neue Welt verschleppt wurden und beschwört sie, in ihre Heimat zurückzukehren. Auch Mona bedrängt er, in ihre Vergangenheit zurückzukehren. Mona gerät in den Bann seiner Beschwörungen. Als sie die Kellerverliese der alten Festung betritt, werden die Geister, die Sankofa gerufen hat, zum Leben erweckt. Mona gerät in den Strudel der Geschichte ihrer Mütter und Väter und wird als Shola auf einer Zuckerrohrplantage in Jamaika wieder lebendig. Als privilegierte Haussklavin hat Shola einen schweren Weg vor sich, bis sie sich zu ihrer schwarzen Identität bekennt und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen kann.

Das Motto

Sankofa ist ein Begriff aus der Akan-Sprache und bedeutet: „In seine Vergangenheit zurückkehren, sie dem Vergessen entreißen und sich der Zukunft zuwenden“. Das ist der schwierige Weg, den Mona stellvertretend für eine ganze Generation schwarzer Amerikaner antritt, die den Bezug zu ihrer eigenen Geschichte verloren haben.

Regie

Der Regisseur Heile Gerima stammt aus Äthiopien. Er schrieb das Drehbuch, führte Regie und produzierte den Film auch. In den Hauptrollen sind zu sehen Alexandra Duah und Kofi Ghanaba. Der Film wurde von der Presse hochgelobt. Auf dem FESPACO Burkina Faso, wurde er als Bester Film ausgezeichnet, auf dem Filmfestival Mailand erhielt er den Grand Prix.

Altersfreigabe: ab 16 Jahren.

Hier erfährst du mehr über die Geschichte des Sklavenhandels

Die heutigen Filmemacher

Das afrikanische Kino der Gegenwart erzählt Geschichten, die Afrikanerinnen und Afrikanern heute unter den Nägeln brennen wie Armut, Korruption, die Unterdrückung der Frauen, AIDS oder Kindersoldaten. In Nigeria und Südafrika sind neue Filmindustrien entstanden. Sie richten den Blick auf den Weltmarkt.  Internationale Produktionen werden global finanziert und in afrikanischen Ländern hergestellt, mit afrikanischen Teams und Know-how. Afrikanische Filmemacher hatten sich in den ersten Jahrzehnten das Ziel gesetzt, durch eigene Bilder die Realität der jungen afrikanischen Staaten zu zeigen. Die Filmemacher wollen sich vom kommerziellen Hollywoodkino wie auch vom europäischen Autorenfilm absetzen. Nun testen sie, wie ihre Geschichten in der Art, wie sie das Medium Film nutzen, ihr Publikum in die Kinosäle treibt.

Tsotsi Regie: Gavin Hoods

USA/Südafrika 2005

Die Story

„Tsotsi“ ist ein packendes Drama über eine Jugendgang in einem Township am Rand von Johannesburg.

Im Mittelpunkt steht der 19-jährige Tsotsi, Anführer einer Gangsterbande im Township. Er ist brutal, gerissen und kaltblütig und wird von allen im Viertel gefürchtet. Im Lauf der Geschichte erfahren wir, dass seine Mutter an AIDS starb. Er flüchtete vor seinem Vater, einem gewalttätigen Trunkenbold und baute sich eine Existenz als Gangster auf, als Tsotsi, wie man im Viertel die Schläger nennt. Seinen richtigen Namen kennen seine Freunde nicht. Nach dem sinnlosen Mord an einem Geschäftsmann stellt sein Freund Boston ihn zur Rede. Tsotsi fühlt sich in die Ecke gedrängt, er schlägt Boston brutal zusammen und flüchtet.

In einem noblen Vorort stiehlt er ein Auto, wird von der Besitzerin aufgehalten und schießt auf sie. Er jagt mit dem Auto davon, als er plötzlich auf dem Rücksitz ein Baby schreien hört. Vor Schreck baut er einen Unfall, flüchtet zu Fuß weiter und nimmt das schreiende Baby mit in seine Welt. Er zwingt Miriam, eine alleinstehende Mutter, das Kind zu stillen, die sich liebevoll um das Baby kümmert. Tsotsi baut eine zärtliche Beziehung zu dem kleinen Kind auf und nennt es bei seinem Vornamen, David. Durch das Verhältnis zu dem Baby beginnt er seine bisherige Einstellung zu überdenken. Er nimmt seinen verprügelten Freund Boston auf und will sein Leben ändern. Doch inzwischen wird nach ihm gesucht. Miriam überredet Tsotsi, das Kind zurückzugeben. Vor dem Tor der Eltern wartet schon die Polizei auf Tsotsi.

Der Roman

Tsotsi basiert auf dem gleichnamigen Buch des südafrikanischen Schriftstellers Athol Fugard, der den Roman in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts unter dem Eindruck des Apartheid Regimes schrieb, das die Menschen in Schwarze und Weiße trennte. Er erzählt von dem tief verwurzelten Rassismus der Region, der extremen Armut der schwarzen Bevölkerung und der brodelnden Gewalt im Land. Der Roman geriet in Vergessenheit, zwanzig Jahre später griff er den Stoff wieder auf und veröffentlichte ihn neu. Durch seinen ungewöhnlichen Helden bot sich der Roman für eine Verfilmung an.

Die Verfilmung

Der Regisseur Gavin Hood verzichtete auf Klischees und hielt sich im wesentlichen an die Vorlage. Er verpflichtete auch keine großen Stars sondern besetzte die meisten Rollen mit Laiendarstellern. Das verleiht dem Film auch eine gewisse Authentizität, für die er zurecht ausgezeichnet wurde. Der Film erhielt viele internationale Preise, darunter den Oscar für den besten fremdsprachigen Film, eine Nominierung für den Golden Globe und zahlreiche weitere internationale Auszeichnungen.

Altersfreigabe: ab 12 Jahre. Sprache: Englisch. Synchronisation in deutsch.

Hier erfährst du mehr über Südafrika

Félicité – Regie: Alain Gomis

Kongo 2016

Kinshasa, Kongo, eine hektische Stadt, in der sich traditionelles und modernes Afrika Die 40jährige Félicité arbeitet als Sängerin in einer Bar in Kinshasa. Wenn sie auf die Bühne geht, scheint sie den harten Alltag zu vergessen. Sie ist eine unabhängige, willensstarke Frau, die ihren einzigen Sohn Gamo allein großgezogen hat. Ihm gilt ihre ganze Liebe. Als Gamo nach einem Motorradunfall schwer verletzt wird und sein Bein zu verlieren droht, wenn er nicht sofort operiert wird, muss Félicité in Windeseile eine Million kongolesische Francs (etwa 730 Euro) für die lebenswichtige Operation auftreiben. Die auf ihre Unabhängigkeit so stolze Musikerin muss nun andere um Geld bitten, ihre Bandkollegen, ihre Nachbarn, die Gäste der Bar und sogar wildfremde Menschen.

Alain Gomis Film ist ein rasanter Trip durch die Straßen, Märkte und Slums von Kinshasa. Am Ende schlägt er einen Bogen zu einer überraschenden Liebesgeschichte.

(c) vipmagazin

Altersfreigabe: ab 12 Jahren. Sprache: englisch. Synchronisation: deutsch.

Frauen im afrikanischen Filmbusiness

Frauen im Film sind ein eigenes Kapitel, in Afrika ganz besonders. 1972 hatte Sarah Maldoror ihren Film Sambizanga über den Befreiungskampf in Angola gedreht. Sie gilt als Matriarchin des afrikanischen Frauenfilms. Für sie war Film weniger ein künstlerisches als ein politisches Medium. Sie studierte in Paris und Moskau, wo sie auch Ousmane Sembène traf. Das Drehbuch basiert auf dem Roman von José Luandino Vieira, der in dem gleichnamigen Roman Sambizanga über den organisierten Widerstand der afrikanischen Bevölkerung gegen die portugiesischen Besatzer schreibt. Der Kampf war Sache der Männer, die Trauer um die Toten und die Erinnerung an ihre Heldentaten Sache der Frauen. Worum geht es? Um die dramatische Suche von Maria, einer Frau, die nach ihrem verschollenen Ehemann sucht, der wegen seiner Beteiligung am Widerstand hinter Gitter gebracht wurde. Er weigert sich, seine Mitstreiter zu verraten und nimmt den Tod in Kauf. Die Kamera begleitet sie auf ihrer Odyssee durch die Gefängnisse des Landes. Schon der gleichnamige Roman wurde wegen seines erschütternden, gut recherchierten Themas zu einem wegweisenden Erfolg. Eine Frau, die ihren Mann unter Aufbietung all ihrer Kräfte zu finden versucht, wurde zu einer Metapher für die angolanischen Völker und ihren Aufstand gegen die portugiesischen Besatzer im Jahr 1961. Der Film durfte nicht vor der Unabhängigkeit Angolas am 11. November 1975 öffentlich aufgeführt werden!

(c) Myong Micaela

Sarah Maldoror präsentierte ihren Film auf dem Berliner Filmfestival. Sie erklärte in einem Interview: “Afrikanische Frauen müssen überall involviert sein.  Sie müssen auf der Leinwand sein, hinter der Kamera, im Schneideraum, auf allen Ebenen, auf denen die Filmherstellung stattfindet. Sie müssen diejenigen sein, die über ihre Probleme sprechen.“

Den überlebenden Frauen des Befreiungskampfes ist der mehr als 20 Jahre später entstandene Dokumentarfilm Les oubliées von Anne-Laure Folly gewidmet.

Eine jüngere afrikanische Filmemacherin ist die aus Simbabwe stammende Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga. Sie drehte mit Everyone’s Child (1996) ihren ersten Film. Weitere Filme von Dangarembga sind Ivory (2002), Elephant People (2002) und Kare Kare Zvako: Mother’s Day (2005). Dangarembga ist auch als Produzentin tätig, außerdem hat sie in Simbabwe 2003 ein internationales Filmfestival für Frauen ins Leben gerufen.

 

Nollywood – afrikanische Unterhaltungsindustrie als Business

In Lagos, Nigerias „Nollywood“, werden zu kleinen Budgets Unterhaltungsfilme gedreht- ein Film an zwei Tagen, wenn’s gut läuft. Liebesfilme, Actionkino, Familienfilme und Komödien werden zu Massenerfolgen, der Videomarkt boomt, Wanderkinos bringen die Filme in die entlegendsten Winkel des Landes. Das Publikum ist begeistert, was der internationale Markt dazu sagt, schert keinen. Warum auch?! Was Spass macht, die eigene Wirklichkeit abbildet und dabei intelligente Unterhaltung abliefert, wird mit exorbitanten Zuschauerzahlen belohnt.

 

Afrikanische Filmfestivals

FESPACO

Mit der Gründung des panafrikanischen Filmfestivals FESPACO 1969 in Burkina Faso schuf sich der afrikanische Film ein eigenes Forum.

Filmtage in Karthago

Es findet alle zwei Jahre abwechselnd mit den Filmtagen in Karthago, Tunesien statt.

Afrika Filmfestival in Löwen, Belgien